Antifa-Café unterwegs: Gedenkfeier für Otto Böhne am 25.02.

Gedenkfeier für Otto Böhne
Dienstag, 25. Februar 2014 um 19:00 Uhr
Treffpunkt: Otto-Böhne-Platz
anschl. Gedenkspaziergang zum Widerstand in der Nordstadt.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Nordlicht (direkt am Otto-Böhne-Platz) statt.

Antifa-Café unterwegs: Gedenkfeier für Otto Böhne am 25.02.2014 Am 25. Februar jährt sich zum 80.Mal der Tod des Wuppertaler Widerstandskämpfers Otto Böhne.
Er starb im Krankenhaus in Papenburg an den Folgen der grauenhaften Misshandlungen, die ihm im KZ Kemna und im KZ Börgermoor zugefügt wurden. Böhne wohnte in der Wirkerstrasse auf dem Elberfelder Ölberg. Er war Organisationsleiter und Stadtverordneter der KPD.

Weitere Infos zu Otto Böhne im Gedenkbuch Wuppertal.

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Terminhinweis: 27.01.2014 – Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Wuppertaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus:
Gedenkrundgang am 27.01.2014
18:00 Uhr Schwebebahnstation Vohwinkel

Aus aktuellem Anlass haben wir unseren diesjährigen Gedenkrundgang vom Döppersberg nach Vohwinkel verlegt.
Geheimer Nazitreffpunkt
Die Wuppertaler Nationalsozialisten haben seit November 2013 einen Gewerberaum in der Ludwig-Richter-Str. 12-14 angemietet und versuchen dort einen geheimen Nazitreffpunkt aufzubauen. Mindestens drei überregional besuchte Naziveranstaltungen fanden bisher statt. Zuletzt feierten am 12.1.2014 angeblich 80 Nazis die Freilassung ihrer Nazikameraden vom Aktionsbüro Mittelrhein.
Nach unseren Recherchen hat der stadtbekannte Nazi Markus Hohnholz die Räumlichkeiten für seine angebliche „Reinigungsfirma“ angemietet. Die Vermieterin war bei der Vermietung ahnungslos und wird hoffentlich schnell für ein mietrechtliches Ende des Nazitreibens in Vohwinkel sorgen.
Gedenken
Wir erinnern auch dieses Jahr an die Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee und an alle Opfer des Nationalsozialismus.
Mindestens 344 Wuppertaler*innen wurden in Auschwitz ermordet… Für die Überlebenden von Auschwitz ist der 27. Januar Gedenk- und Feiertag zugleich. So versammeln sich jedes Jahr die Pariser Auschwitz-Überlebenden und ihre Familien und Freund*innen am Arc de Triomphe und gedenken der Opfer der Shoa. Nach dem Gedenken feiern sie ihren besonderen Befreiungstag und ihr Wiedersehen mit einem gemeinsamen Essen im Pariser Rathaus. Unter den Überlebenden ist auch der jetzt 90 jährige Wuppertaler Resistance-Kämpfer und Auschwitz-Überlebende Jacques Altmann, der uns schon häufig in Wuppertal besucht und uns die Leidensgeschichte seiner Familie erzählt hat. In Auschwitz wurde seine ganze Familie, seine Eltern und seine vier jüngeren Brüder ermordet.
Vergessene Opfer
Wir wollen dieses Jahr einen Schwerpunkt auf die sog. vergessenen Opfergruppen setzen.
Angesichts der wachsende Hetze und Nazigewalt gegen Roma und Migrant*innen und Flüchtlinge, angesichts der Vertreibungspolitik gegen Obdachlose, Drogennutzer*innen, Bettler*innen und Straßenmusikant*innen durch Ordnungsamt und Polizei, angesichts der fortgesetzten Hetze und der Gewalt gegen Homosexuelle und Trans*menschen wollen wir an die brutale Verfolgung und Vernichtung dieser Gruppen durch das NS-Regime und ihrer fleißigen Helfer erinnern.
Keine Nazis beim Cafe Döpps!
Auch wenn wir am 27. Januar nicht am Döppersberg stehen, möchten wir erneut auf den Arbeitsplatz von Gourny Kotronis und Natalie Märtens hinweisen:
Dass ausgerechnet überzeugte Nazis in der Einrichtung Cafe Döpps als Sozialhelfer*innen mit Obdachlosen und Drogenusern arbeiten, ist ein weiterer Skandal! Dass Obdachlose und Arme eine Hauptopfergruppe der Nazis waren und sind, muss ja wohl nicht näher erläutert werden. Die historischen Nationalsozialisten haben viele erbarmungslos zwangssterilisiert, in KZ´s eingesperrt oder gar als „lebensunwertes Leben“ ermordet.
Wir lassen uns nicht vertreiben!
Die historisch gewachsenen sozialen Treffpunkte (Husch-Husch und Zuckerfritz lassen grüßen) rund um den Döppersberg lassen sich weder durch Ordnungsamt und Polizei noch durch den Umbau des Döppersberg auflösen.
Auch wenn die Stadtplaner*innen und mancher Bürger davon träumen, die Platte aufzulösen und die „nichtsnutzigen“ Nutzer*innen des öffentlichen Raumes aus der Innenstadt zu vertreiben.
Das haben aber nicht mal die historischen Nationalsozialisten bei ihren Bettler- und Schwulenrazzien, bei ihren Menschenjagden auf Sinti und Edelweißpiraten in Wuppertal geschafft. So soll es auch bleiben! Bleiben wir alle aufmerksam, wenn Teile der Bevölkerung gegeneinander ausgespielt und vertrieben werden sollen. Die Stadt und die Innenstädte gehören allen. Nur das Nazipack hat hier nichts zu suchen…
Nichts und niemand ist vergessen!
Die heutige Jagd auf Minderheiten hat ihre Vorläufer in den nazistischen Attacken gegen sog. „Asoziale“, Vagabunden, Prostituierte, „Berufsverbrecher“, „Arbeitsscheue“, „Rasseschänder“ und Homosexuelle. Wer weiß schon, dass die ersten Opfer der Euthanasie die Insassen der Forensiken in Düren und Bedburg-Hau waren. Sie wurden in der Gaskammer der „Heil- und Pflegeanstalt“ Brandenburg ermordet.
Wer weiß schon, dass die sog. Sicherheitsverfahrung eine Erfindung der Nazis war.
Wer auffällig wurde und in die Fänge der Kriminalpolizei geriet, wurde in Konzentrationslager verbracht und dort durch Sklavenarbeit bei gleichzeitigen schwersten Misshandlungen und mangelnder Ernährung vernichtet.
Meseritz-Obrawalde, Hadamar, Brandenburg, Bernburg, Hartheim oder Waldniel, das sind nur die häufigsten Tatorte von Krankenmorden an Wuppertaler*innen während der NS-Zeit. Die Opfer der sog. Euthanasie-Morde kamen aus allen gesellschaftlichen Schichten, es waren Kinder, Erwachsene und sehr alte Menschen. Ermordet wurden Patient*innen der Forensik und der „Heil- und Pflegeanstalten“, politische und jüdische KZ-Gefangene und kranke Zwangsarbeiter*innen. Die ersten Opfer der Gaskammern waren Insassen der Forensik-Anstalten und jüdische Heiminsassen, die ungeachtet von Arbeitsfähigkeit und möglicher Gesundung selektiert worden sind. Unter den Ermordeteten waren auch zahlreiche Altersheimbewohner aus dem Lutherstift und aus der Wikingerstasse.
Wir können heute nur an einzelne Schicksale erinnern.
Insgesamt hat das NS-Regime mindestens 3.240 Wuppertaler*innen das Leben gekostet. Davon waren 1446 Juden, 1094 Zwangsarbeiter*innen, 320 „Euthanasie“-Opfer, 223 KZ-Häftlinge, 134 politisch Verfolgte, 54 Sinti und Roma, 34 Opfer der Militärjustiz, 10 als Homosexuelle verfolgte und 10 religiös Verfolgte.
Antifaschistische Initiative Wuppertal

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Dokumentation: Geheimer Nazitreffpunkt in Wuppertal-Vohwinkel

Hervorgehoben

UPDATE – 27.01.2013

Seit November 2013 haben die Wuppertaler Nationalsozialisten einen Gewerberaum in der Ludwig-Richter-Str. 12-14 angemietet und versuchen dort einen geheimen Nazitreffpunkt aufzubauen.
Nach Recherchen der Antifaschistischen Initiative Wuppertal hat der stadtbekannte Nazi Markus Hohnholz die Räumlichkeiten im Hinterhof der Ludwig-Richter-Straße für seine angebliche “Reinigungsfirma” angemietet.
Leider hat die Polizei, die seit Mitte Dezember 2013 den neuen Nazitreffpunkt kannte und zeitweise observierte, weder die Wuppertaler Öffentlichkeit noch die Medien informiert.
Auch die Vermieterin des Gewerberaums, eine Frau aus Mettmann, wurde – anders als die Polizei gegenüber Pressevertretern behauptet – zunächst nicht von der Polizei über die Nazi-Anmietung informiert. Das hat dann die Antifa übernommen. Die Vermieterin war bei der Vermietung vollkommen ahnungslos: Nachdem die Vermieterin durch die Antifaschistische Initiative über das rechtsradikale Vorleben von Markus Hohnholz informiert wurde, fiel sie aus allen Wolken. Sie erzählte, dass sie schön Ärger mit Hohnholz hatte, weil er nicht mal die Miete bezahlt. Außerdem berichtete sie, dass Hohnholz die Fenster seiner angeblichen Reinigungsfirma blickdicht abgeklebt hatte.
Wir hoffen natürlich, dass die getäuschte Vermieterin kein Interesse an einem Nazitreffunkt in ihrer Immobilie hat und die Nazis mit mietrechtlichen Mitteln schnell herauswirft.
Kein Platz für Nazis in Wuppertal 27.1.2014

Wir dokumentieren an dieser Stelle die heutige Pressemitteilung der “Antifaschistischen Initiative Wuppertal”:

Geheimer Nazitreffpunkt in Wuppertal-Vohwinkel
Seit November 2013 haben die Wuppertaler Nationalsozialisten einen Gewerberaum in der Ludwig-Richter-Str. 12-14 angemietet und versuchen dort einen geheimen Nazitreffpunkt aufzubauen. Mindestens drei überregional besuchte Naziveranstaltungen fanden dort bisher statt.
Zuletzt feierten am Samstag, 11. Januar 2014 Nazis die Freilassung ihrer Nazikameraden vom Aktionsbüro Mittelrhein, die wegen Bildung bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vor dem Landgericht Koblenz angeklagt sind. Nach Angaben der Nazis nahmen „gut 80 Kameraden“ an der Feier teil.
Stadtbekannter Nazi hat Gewerberaum angemietet
Nach Recherchen der Antifaschistischen Initiative Wuppertal hat der stadtbekannte Nazi Markus Hohnholz die Räumlichkeiten im Hinterhof der Ludwig-Richter-Straße für seine angebliche „Reinigungsfirma“ angemietet. Die Vermieterin war bei der Vermietung ahnungslos und wird jetzt hoffentlich schnell für ein mietrechtliches Ende des Nazitreibens in Vohwinkel sorgen.
Dass die Wuppertaler Nazis, die unter dem Label „Die Rechte“ auch bei der Kommunalwahl im Mai antreten wollen, gerade in Vohwinkel einen geheimen Szenetreffpunkt etablieren möchten, ist höchst bedenklich.
Mitglieder der „Nationalen Sozialisten Wuppertal“ (jetzt „Die Rechte“) sind für zahlreiche Gewalttaten in Wuppertal verantwortlich. Zur Zeit läuft vor dem Wuppertaler Landgericht ein Prozess gegen vier brutale Nazischläger aus eben diesem Stadtteil. Unter den Angeklagten befindet sich der zur Zeit in U-Haft sitzende Vorsitzende des „Die Rechte“-Kreisverbands Wuppertal Matthias Drewer. Die Gruppe war mit weiteren Nazis im September 2011 an einem organisierten Überfall auf Linke und Alternative auf dem Vohwinkler Flohmarkt beteiligt.
Es ist zu befürchten, dass sich das Gefahrenpotential für nicht in das Weltbild der Neonazis passende Menschen deutlich erhöht, da durch die von Nazis genutzten Räumlichkeiten ein Versammlungspunkt und Rückzugsort nach Gewalttaten und anderen Aktionen geschaffen wird. Mit der Anmietung wollen sie unbemerkt einen Stützpunkt in der Stadt schaffen, von dem aus sie ihre Vernetzungs- und Planungsarbeit mit anderen Nazi-Gruppierungen durchführen können. Auch gibt es ihnen die Möglichkeit über Veranstaltungen wie Vorträge, Kameradschaftsabende und Partys den Szenezusammenhalt zu stärken.
Es ist also dringend geboten, dafür zu sorgen, dass sich ein Nazitreffpunkt in Vohwinkel nicht festsetzen kann. Weiterlesen

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Berufungsprozess wegen des Naziüberfalls auf linke Flohmarkt- Besucher*innen

Wir dokumentieren an dieser Stelle die heutige Presseinformation der “Antifaschistischen Initiative Wuppertal”:

Flohmarkt-Berufungsprozess startet
Sachdienstliche Hinweise und frische Zeugen für die unwillige Justiz

Am 2. Dezember 2013 geht der sog. Flohmarkt-Prozess gegen die Wuppertaler Nazis in die nächste Runde. Wir wollen die Prozesseröffnung nutzen, um erneut auf die laienhaften und unseriösen Ermittlungen des Staatschutzes und der Staatsanwaltschaft hinzuweisen. Denn genauso wie beim Cinemaxx-Prozess muss man offensichtlich die staatlichen Häscher*innen zum Jagen tragen…
Zur Erinnerung:
Angeklagt sind die Nazis Michele Dasberg, Mike Dasberg, Rene Heuke und Matthias Drewer, u.a. wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung. Die Gewalt der Wuppertaler Nazis hatte in der Nacht zum 25.9.2011 einen neuen Höhepunkt erreicht. Linke Flohmarktbesucher*innen wurden von einer mindestens 12-köpfigen Nazigruppe mit Knüppeln und Fahnenstangen angegriffen.
Begonnen hatte der Naziüberfall mit einem körperlichen Angriff der beiden Dasberg-Brüder Mike und Michele Dasberg auf zunächst zwei Personen aus der Punkszene in der Nähe einer Döner-Bude auf der Kaiserstr. Zur Verstärkung kam dann unverzüglich aus dem Wohnhaus Kaiserstr. 30 ein Trupp bewaffneter und zum Teil vermummter Nazis und griff ‚linksaussehende’ Leute an. Die Nazis knüppelten gezielt auf die Köpfe der Menschen, die zum Teil schwere Kopfverletzungen zu erleiden hatten.
Als Täter*innen wurden u.a. Mike und Michele Dasberg und der Neonazi Matthias Drewer aus Hamm erkannt. Mike Dasberg hielt eine junge Frau fest, Drewer schlug mit dem Knüppel mehrfach auf ihren ungeschützten Kopf ein. Die schwere Kopfplatzwunde musste später im Krankenhaus chirurgisch versorgt werden, es bestand Verdacht auf einen Schädelbruch. Insgesamt wurden 4 Personen durch Knüppelschläge am Kopf verletzt und mussten ärztlich versorgt werden.
Die Nazis konnten unbehelligt in das Wohnhaus Kaiserstr. 30, in der sich die Wohnung des Nazis Rene Heuke befand, zurückflüchten. Ein anderer Nazi hatte den vorbereiteten Überfall die ganze Zeit mit einer Kamera gefilmt.
Wenig später durchsuchte die Bereitschaftspolizei die Naziwohnung und traf noch 13 Nazis an. Die hatten ihre Knüppel und Sturmhauben noch vor dem polizeilichen Zugriff auf das benachbarte Dach geworfen, was von der Polizei jedoch erst am Tag danach auf Hinweise der Nachbar*innen entdeckt wurde.
In der anschließenden Pressemitteilung der Polizei wurde der bewaffnete Nazi-Überfall zunächst wieder einmal zu einer Rechts-Links-Schlägerei heruntergelogen. Die zunehmende Nazigewalt in Wuppertal, – nach Messerangriffen, körperlichen Attacken in der S-Bahn u.a. mit Pfefferspray, jetzt die Knüppelschläge auf ungeschützte Köpfe, wurde weiter verharmlost, obwohl es sich eindeutig um einen, dem Ablauf nach, geplanten und bewaffneten Überfall durch organisierte Nazis auf alternativ-aussehende Menschen handelte! Zudem: wer mit Knüppeln auf ungeschützte Köpfe eindrischt, kann niemals ausschließen, dass das Opfer stirbt.
„Die Gruppe sei ohne erkennbare Führungsstruktur. (…) Eine Verbindung zu rechtsradikalen Parteien oder Organisationen sei bislang nicht erkennbar.“ (sog. Erkenntnisse des Wuppertaler Staatsschutzes, WZ 2.12.2010)
In der Nazi-WG Kaiserstr. wurden nach dem Überfall insgesamt 13 Nazis festgenommen. Neben den Angeklagten waren das namentlich: Kevin Koch, Natalie Märtens, Thomas Dahm, Maik Hilgert (NPD), Robert Malcoci (Mönchengladbach), Meik Inderhees (Viersen), Gourny Kotronis, Patrick Prass, Yvonne Faust. Unverständlicherweise wurden die Verfahren gegen diese Nazis allesamt eingestellt und es gab bis auf die Vernehmung von Patrick Prass keinen Versuch die Nazis als Zeugen vor Gericht zu befragen. Warum?
Bei dem Prozess vor dem Amtsgericht wurde der organisierte Hintergrund des Überfalls vollkommen negiert, die Hintermänner und -frauen der Kameradschaft „Nationale Sozialisten Wuppertal“ (u.a. Kevin Koch, Marie Leder usw.) blieben unbehelligt. Warum?
Bis heute spielen die organisierten Strukturen der Nazikameradschaft „Nationale Sozialisten Wuppertal“ in den Ermittlungen keine Rolle. Während die Nazi-Kameradschaften in den Nachbarstädten (Dortmund, Hamm, Aachen, Köln) verboten bzw. sogar als kriminelle Vereinigungen eingestuft und entsprechend verfolgt werden (AB Mittelrhein, Freundeskreis Rade), werden die Wuppertaler Führungskader wie Kevin Koch, Marie Leder, Daniel Borchert, Sascha Pohlmann und Tobias Maczewski in Ruhe gelassen. Warum?
Das könnte sich jetzt – mit ein bisschen öffentlichem Druck – ändern:
Parallel zur Untätigkeit der Wuppertaler Behörden läuft bekanntlich seit über einem Jahr vor dem Landgericht in Koblenz ein Großverfahren gegen Nazikader aus dem Rheinland wg. des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer kriminellen Nazivereinigung. Dieser überregionalen Nazistruktur wird u.a. die Organisation und die Beteiligung an Nazi-Überfallen auch in Wuppertal angelastet. So waren die Überfälle auf das Cinemaxx und auf den Infostand im Vorfeld des Naziaufmarsches in Wuppertal 2011 überregional organisierte Aktionen.
Zuletzt sorgte der Zeugenauftritt der Wuppertaler „Nazi-Aussteigerin“ Marie Leder in Koblenz für Aufmerksamkeit. Bei ihrer umfangreichen Aussage sprach die ehemalige Anführerin der Wuppertaler Nazi-Kameradschaft ausführlich über die Strukturen der „Nationalen Sozialisten Wuppertal“. Thema war ebenfalls der Flohmarkt-Überfall. Kürzlich ließ Leder sogar verlauten, dass der Überfall vorher geplant war.
Die von den Nazis zur Polizei übergelaufene Nazi-Kaderin Marie Leder hat zudem beim LKA in Düsseldorf umfangreiche Aussagen zur hiesigen Kameradschaft „Nationale Sozialisten Wuppertal“ gemacht und dabei aus dem braunen Nähkästchen geplaudert. Kostproben gab es schon beim Cinemaxx-Verfahren, bei dem die interessierte Öffentlichkeit leider ausgeschlossen war…
Interessiert man sich in Wuppertal nicht für organisierte Hintergründe von Nazi-Überfallen oder muss die Wuppertaler Staatsanwaltschaft mal wieder V-Leute vor Enttarnung schützen?
Einige Arbeitsaufträge …
1. Wer sich für die Strafverfolgung von organisierten und gewalttätigen Nazis interessiert, der könnte die umfangreichen Aussagen von Leder beim LKA in Düsseldorf besorgen, in den Wuppertaler Prozess einführen und die neue Kronzeugin zu dem geplanten Überfall befragen.
2. Da das Verfahren gegen die oben aufgeführten 13 Nazis eingestellt wurde, wäre eine engagierte Befragung der Nazis als Zeugen hilfreich, insbesondere weil Kevin Koch ja sogar eine „Gegenanzeige“ gegen die verletzten Antifaschist*innen gestellt hatte.
3. Es gab Zeugenaussagen, dass der Überfall von den Nazis gefilmt worden ist. Die Polizei hat aber versäumt in der Tatnacht, die Handys und Videokameras der Nazis einzusammeln und auszuwerten. Wenn die Nazis ihre geliebten Telefone nicht in die Wupper geworfen haben, könnte man noch was finden…
4. Erstaunlich ist auch, dass die erst später auf dem Dach gefundenen Knüppel und Sturmhauben nicht auf Spuren untersucht wurden. Das würde die Zuordnung der Waffen doch erheblich erleichtern…
5. Nicht hinzunehmen ist, dass der in der Nazi-WG festgenommene Nazi Thomas Dahm in Sichtweise seiner Arbeitsstelle „in der Fleute“ Naziaufkleber verklebt und im Betrieb migrantische Kollegen belästigt. Näheres werden wir dem Betriebsrat und der Geschäftsführung des international tätigen Konzerns zur Kenntnis bringen…
4. Weiterhin möchten wir auf den Arbeitsplatz von Gourny Kotronis und Natalie Märtens hinweisen: Das ausgerechnet überzeugte Nazis in der Einrichtung Cafe Döpps als Sozialhelfer*innen mit Obdachlosen und Drogenusern arbeiten, ist ein weiterer Skandal! Dass Obdachlose und Arme eine Hauptopfergruppe der Nazis sind, muss ja wohl nicht näher erläutert werden.
Antifaschistische Initiative Wuppertal, 2.12.2013
Posting von Lukas Bals auf Facebook am 05. Mai 2013
Posting von Lukas Bals auf Facebook am 05. Mai 2013
v.l.n.r.: Daniel Borchert, Michele Dasberg, Nadine Kürten (Freie Nationalisten Leverkusen), Tobias Maczewski, Yvonne Faust, Mike Dasberg, Peter Salber (Kameradschaft Aachener Land), Lukas Bals

Die angeklagten Brüder Mike und Michele Dasberg
Die angeklagten Brüder Mike und Michele Dasberg
Michele Dasberg, Peter Salber (Kameradschaft Aachener Land), Kevin Koch, Mike Dasberg
Michele Dasberg, Peter Salber (Kameradschaft Aachener Land), Kevin Koch, Mike Dasberg
Rene Heuke und Thomas Dahm
Rene Heuke und Thomas Dahm

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Info- & Mobilisierungsveranstaltung gegen den Naziaufmarsch am 23.11. in Remagen

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise aus Wuppertal:
23. November 2013 | 08.10 Uhr | City-Arkaden (Wuppertal-Elberfeld)

Auch 2013 ist ein „Trauermarsch“ in Remagen angemeldet. Der Aufmarsch findet seit 2009 jährlich statt und hat sich zum größten Naziaufmarsch in Rheinland-Pfalz entwickelt.

Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
Mitglieder der „Nationalen Sozialisten Wuppertal“ beim „Trauermarsch“ am 24. November 2012 in Remagen

Im letzten Jahr haben rund 160 Nazis, darunter viele aus Wuppertal, den Weg nach Remagen gefunden. Bis 2011 organisierte das „Aktionsbüro Mittelrhein“ den Naziaufmarsch. Mitglieder der Kameradschaft müssen sich jedoch seit 2012 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung vor dem Landgericht in Koblenz verantworten. Im letzten Jahr übernahmen daher Nazis aus NRW die Organisation des „Trauermarsches“, die Infrastruktur stellte „Die Rechte Dortmund“.
Beim Prozess gegen das „Aktionsbüro Mittelrhein“ wurde deutlich, dass die Naziaktionen in den Jahren 2010 und 2011 in Wuppertal (Cinemaxx-Überfall, Überfall auf einen Info-Stand im Vorfeld des Naziaufmarsches, Naziaufmarsch am 29. Januar 2011, etc.) Teil einer gemeinsamen geplanten Nazioffensive der regionalen Strukturen waren.
Bei der Veranstaltung berichten Aktivist*innen über die Hintergründe des Naziaufmarsches und die geplanten antifaschistischen Aktivitäten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Antifa-Cafés statt.
Donnerstag, 14. November 2013 | 19:30 Uhr
Autonomes Zentrum Wuppertal | Markomannenstr. 3

2012
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
ganz links: Thomas Dahm; in der Mitte: Sascha Pohlmann; ganz rechts: Christian Dahlhoff
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
von links: Dennis Kristmann, Manfred Breidbach (Die Rechte Düsseldorf/Mettmann), Nadine Braun (Die Rechte Düsseldorf/Mettmann)
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
in der mittleren Reihe von links: Tobias Maczewski, Natalie Märtens
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2012
hinter dem Transparent in der Mitte: Daniel Borchert
2011
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2011
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2011
von links: Kevin Koch, Mike Dasberg, Yvonne Faust
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2011
von ganz links: Dennis Kristmann, Sascha Pohlmann, Daniel Borchert, Michael Schneider (Solingen), Sebastian „Sebba“ Diehl (Freie Nationalisten Siegen)
2010
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2010
Nationale Sozialisten Wuppertal - Naziaufmarsch in Remagen 2010
Nationale Sozialisten Wuppertal mit eigenem Transparent

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75. Jahrestag der Pogrome in Wuppertal – 75 Jahre „Arisierung“ und Raub

75 Jahre Oktober-Deportation nach Polen.
Das Jahr 1938 wurde zum Schicksalsjahr für viele Wuppertaler Juden und Jüdinnen.


75 Jahre später sind eigentlich nur noch die Ereignisse um die Pogrome am 9/10. November 1938 halbwegs präsent.
Wir wollen daher an diese vergessenen Ereignisse der „Wuppertaler Stadtgeschichte“ erinnern und dabei die jüdischen Opfer würdigen und die involvierten Täter, Institutionen und besondere Arisierungsgewinnler benennen. Ein paar durch Arisierung und Raub groß gewordene Geschäfte und Firmen existieren bis heute… Die Firmen sind aber nicht alle so dreist wie das Schuhhaus Klauser, das 2011 noch die Arisierung jüdischer Geschäfte feierte. Weiterlesen

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9. November 2013 – «Erinnern heißt handeln!»

9. November 2013 | 11:00 Uhr
Antifaschistische Gedenkkundgebung in Erinnerung an die antijüdischen Pogrome vor 75 Jahren in Wuppertal
anschl. gemeinsame Fahrt zu den Protesten gegen die ProNRW-Kundgebungen in Duisburg
City-Arkaden (Alte Freiheit) | Wuppertal-Elberfeld
9. November 2013 | 12:00 Uhr
Er­in­nern heißt han­deln! Am 09. No­vem­ber auf die Stra­ße gegen Ras­sis­mus, An­ti­ro­mais­mus und PRO NRW! Zu­sam­men, ent­schlos­sen und so­li­da­risch!
Rathaus | Duisburg-Hamborn
9. November 2013 | 20:00 Uhr
Konzert: Bejarano & Microphone Mafia – la vita continua
Kulturausbesserungswerk | Leverkusen
10. November 2013 | 11:30 Uhr
Gedenken an die Pogromnacht 1938
Jüdischer Friedhof am Weinberg | Wuppertal-Elberfeld
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Rückschau: Naziaufmarsch am 21. September 2013 in Wuppertal

Am 21. September wollte die Neonazipartei „Die Rechte“ mit einer „Nationalen Großdemonstration“ vor der Bundestagswahl ein starkes Zeichen setzen. Das ging schief: Nur 150 Nazis mit menschenverachtenden Parolen schafften es auf Grund zahlreicher Blockaden von mehr als 1000 Gegendemonstranten nicht, ihre geplante Route zu marschieren, so dass sie nach halber Strecke umkehren mussten. Dokumentation vom Medienprokjekt Wuppertal über einen peinlichen Auftritt der „Rechten“ und erfolgreichen Protest. Weiterlesen

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Letzte Infos zum 21. September

—– Zugtreffpunkte —–
Treffpunkte für eine gemeinsame Anreise aus den Städten:
Aachen | 7:00 Uhr | HBF
Bochum | 10:00 Uhr | HBF-Südeingang Buddenberg Platz
Dortmund | 9:40 Uhr | HBF-Nordausgang CineStar
Düsseldorf | 10:30 Uhr | UFA-Kino am HBF
Köln | 10:00 Uhr | Bahnhofsvorplatz
Mülheim | 10:00 Uhr | HBF
—– Bündniskungebung & Route —–
Da der Naziaufmarsch von der Polizei nach Barmen verlegt wurde, findet die Bündniskundgebung nicht wie geplant vor den City-Arkaden in Elberfeld statt, sondern ab 10:00 Uhr auf dem Alten Markt in Barmen.
Mögliche Route des Naziaufmarsches:
Aufgrund der umfangreichen Parkverbote der Polizei könnten die Nazis folgende Route laufen wollen:
(Aber alles ohne Gewähr! Die Nazis können natürlich je nach Lage auch woanders her geführt werden.)
Barmer Bahnhof – Fischertal – Saarbrückerstr. – Heckinghauserstr. – Heidter Berg – Werther Brücke – B 7 – Bachstr. – Kleiner Werth – Bredde – Wikingerstr – B 7 – Bahnhof Oberbarmen
Das bedeutet, dass die Wuppertaler Polizei den Nazis für ihre rassistische Demo eine Route durch Wohnquartiere ermöglicht, wo sehr viele Migrant*innen und vor allem Griech*innen leben. Die Nazis freuten sich bereits auf Facebook, dass sie durch ein „orientalisch geprägte Stadtteile“ ziehen würden.
—– Karten —–
Stadtplan Barmen/Oberbarmen:
Download (pdf, A3, 10,5mb)
Zur Übersicht:
Download (pdf, A3, 9,4mb)
—– Twitter —–
@Nazisweg
#nazipack
—– WAP und Internetticker —–
ticker.nadir.org
+++++ Zeitung gegen Rassismus & soziale Ausgrenzung +++++
Download (pdf, 6,7mb)

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Rechte Aktivitäten zur Bundestagswahl in Wuppertal

Bei der Bundestagswahl am 22. September werden in NRW ingesamt 22 Parteien auf den Wahlscheinen stehen, darunter mehrere aus dem Rechtsaußen-Spektrum. So kandidieren sowohl die „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“ (NPD), „Die Republikaner“ (REP) und die „Bürgerbewegung pro Deutschland“ als auch die von Christian Worch neugegründete Neonazi-Partei „Die Rechte“. Außerdem kandidieren die Splitterpartei „Ab jetzt… Demokratie durch Volksabstimmung – Politik für die Menschen (Volksabstimmung)“ und die obskure, rechtsoffene „Partei der Vernunft“ (PvD). Auch die sich rechts der Unionsparteien positionierende „Alternative für Deutschland“ (AfD) tritt mit einer Landesliste und einigen Direktkandidat*innen an.
Am Montag kommt die NPD nach Wuppertal und will ihre Wahlpropaganda verbreiten. Die NPD-Kundgebung ist nur die erste von mindestens drei Provokationen durch extrem rechte Parteien, die in den nächsten Wochen auf Wuppertal zukommen. Antifaschist*innen, das Wuppertaler Bündnis gegen Rechts, das Wuppertaler Netzwerk für Demokratie und Toleranz und verschiedenste Organisationen und Einzelpersonen planen Gegenveranstaltungen!

  • Anknüpfend an die NPD-„Deutschlandtour“ vom Sommer 2012, damals unter dem Motto „Raus aus dem Euro“, wird jetzt mit Parolen wie „Asylflut stoppen – NPD in den Bundestag“ gehetzt. Insgesamt 90 Städte in 15 Bundesländern sollen während des Wahlkampfes mit dem Partei-LKW und zwei Kleinbussen angefahren werden. Für Montag, 19. August 2013 ruft die NPD im Rahmen ihrer deutschlandweiten Wahlkampftour in der Zeit von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Geschwister-Scholl-Platz in Wuppertal-Barmen auf. Laut NPD-Seite findet die Kundgebung ab 12.30 am Alten Markt statt. Treffpunkt für Gegenaktivitäten ist um 12.00 Uhr auf dem Geschwister Scholl-Platz!
    Das NPD Flaggschiff versenken! Die NPD Wahlkampftour zum kentern bringen!
  • Die rassistische und islamfeindliche Partei „Pro Deutschland“ will an 32 Tagen und in über 40 Städten ihre Werbetour für die Bundestagswahl abhalten. Am 30. August 2013 kommen sie für eine Kundgebung nach Wuppertal. Zwischen 17.30 Uhr und 19.30 Uhr wollen sie an der Gathe auf Höhe der Merkez-Moschee [DITIB] und dem Autonomen Zentrum Kundgebungen abhalten. Ab 17.00 Uhr ist eine Gegenkundgebung an der Moschee(Gathe 31.a) angemeldet.
    Anmelder von „Pro Deutschland“ ist deren Bundesvorsitzender Manfred Rouhs. Dieser kann bereits auf eine lange Karriere im Sumpf verschiedenster Nazistrukturen zurückblicken. Er wurde z.B. im Jahre 1985 Vorsitzender der „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) in NRW, baute zusammen mit dem jetztigen Pro-NRW-Vorsitzenden Markus Beisicht 1987 den Kreisverband der „Republikaner“ (REP) in Köln auf und war er auch zu Beginn der 1990er Jahre mit eben diesem in der Partei „Deutsche Liga für Volk und Heimat“ (DLVH). Rouhs war viele Jahre von 2004 bis 2011 für die Partei „proKöln“ im Stadtradt vertreten und ist seit 2005 Parteivorsitzender von „Pro Deutschland“. Neben diesem Engagement ist er darüber hinaus Herausgeber der „Neuen Rechten“ zuzuordnenden Zeitung „Nation24“, ehemals „Europa vorn“ und „Signal“.
  • Unter dem Motto „Es ist immer ein Angriff auf uns alle – Gegen linken Terror und antideutsche Zustände” hat die Möchtegernpartei “Die Rechte” für Samstag, den 21. September 2013 – am Tag vor der Bundestagswahl – eine „nationale Großdemonstration” in der Elberfelder Innenstadt angemeldet. Siehe Artikel „Neonazis kündigen für den 21. September eine Demonstration in Wuppertal an“.

Also: Zeigt ihnen, dass für ihre rassistische, nationalistische und antisemitische Hetze hier kein Platz ist.

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