Antifaschistischer Picobello-Tag am 15.März in Wuppertal-Vohwinkel!

Das Wuppertaler Bündnis „Kein Platz für Nazis“ ruft zum dritten antifaschistischen Picobello-Tag in Vohwinkel auf. Treffpunkt ist am Freitag, 15.März 2013 um 16:30 Uhr an der Schwebebahn-Endhaltestelle Vohwinkel. Wir unterstützen den Aufruf und rufen dazu auf sich an der Aktion zu beteiligen.
UPDATE:
Am Sonntag, 17.März will der „Rechte“-Kreisverband Wuppertal um 15 Uhr eine „Säuberungsaktion“ unter dem Motto „„N“ wie National und „S“ wie Sauber“ – vermutlich als Reaktion auf den antifaschistischen Picobello-Tag – in der Elberfelder Innenstadt durchführen.
Das Wuppertaler Bündnis „Kein Platz für Nazis“ ruft dazu auf sich ab 14 Uhr in der Innenstadt zu versammeln!
Zudem will die Partei „Die Rechte“ am Samstag, 16.März unter dem Motto „Gegen die staatliche Verfolgung von Deutschen – Freiheit für alle politischen Gefangenen“ eine Kundgebungstour durch mehrere Städte in NRW abhalten. Neben Aachen (Treffpunkt für Gegenaktivitäten: ab 10 Uhr, AZ Aachen), und Mönchengladbach (Gegenkundgebung: 14 Uhr, Europaplatz am HBF), wollen die Nazis eine Demonstration in Düsseldorf durchführen. In Düsseldorf ruft das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ dazu auf, an einer antifaschistischen Demonstration teilzunehmen. (Treffpunkt: 13 Uhr, UFA-Kino (Nähe Hauptbahnhof))
Weitere Infos: akantifaac.blogsport.de | keinenmeterddorf.blogsport.de
Twitter: twitter.com/afademo | twitter.com/KeineMeterDdorf | twitter.com/afa_area
Unterstützt am Samstag die Freund*innen und Genoss*innen in Aachen, Mönchengladbach und Düsseldorf!

Am 15. März 2013 mobilisieren wir erneut zu einem Picobello-Tag nach Vohwinkel. An diesem Tag geht voraussichtlich der Prozess wegen des Naziüberfalls auf linke Flohmarkt-Besucher*innen zu Ende. So wie es aussieht, wird der größte Teil der angeklagten Nazi-Schläger den Gerichtssaal wieder auf freiem Fuß verlassen.
Obwohl die Nazis sich eigentlich wegen zahlreicher Straftaten zu verantworten hätten, kommt die Wuppertaler Justiz nicht nach. Weder wegen des CinemaXX-Überfalls, noch wegen der Aktionen vor dem Naziaufmarsch am 23.Januar 2011, die beide von der Staatsanwaltschaft Koblenz als Aktionen der kriminellen Nazivereinigung „AB Mittelrhein“ gewertet werden, gibt es in Wuppertal ernsthafte und seriöse Ermittlungsarbeit. Die Wuppertaler Justiz wird womöglich nicht mal die Überfälle auf linke Flohmarkt-Besucher*innen ahnden können, weil die „Ermittlungsarbeit“ der Vohwinkler Polizei und des Staatsschutzes so grottenschlecht war. Aus dem bisherigen Prozessverlauf geht z.B. hervor, Dass die Polizei ihre Zeug*innenvernehmungen ausschließlich mit Antifa-Flyern gestaltet hatte und nicht mal eigene Bildmappen mit Nazifratzen hat. In der Polizeiwache Vohwinkel, zu diesen Zeitpunkt noch unter Preuß, hoffte die Polizei zudem, dass nach dem brutalen Überfall keine Anzeigen gegen die Nazis gestellt werden.
Es ist schwer einschätzen, warum die Nazis in Wuppertal von der Staatsgewalt so unbehelligt bleiben. Ist es Unkenntnis, Dummheit und Schlamperei, dass der Staatsschutz und die Vohwinkler Polizei bei eindeutiger Beweislage wie beim Flohmarkt-Überfall keine belastbaren Ermittlungsergebnisse vorweisen können? Oder müssen wir – wie vor 20 Jahren beim Brandanschlag von Solingen – wieder davon ausgehen, dass Teile der Wuppertaler Naziszene vom Staatsschutz und /oder Verfassungsschutz als Informant*innen und gar als V-Leute angeworben wurden. Und dass die Nazis deswegen in Wuppertal freie Hand haben.
Neue Nazi-WG in Vohwinkel
Wir beginnen deshalb bereits am Freitag mit dem antifaschistischen Picobello-Tag wieder in Vohwinkel, weil die Nazis in der Vohwinkler Str. wieder eine neue Nazi-WG gegründet haben. Nachdem die Nazis Ende 2011 aus ihrer Nazi-WG in der Kaiserstrasse ausziehen mussten, sind sie, so ihre Parole wieder im „Nazikiez Vohwinkel“ zurück. Dort wohnt jetzt u.a. der verurteilte Brandstifter Rene Heuke (25), der vor einigen Jahren aus unklarer Motivlage die Wäscherei Voss abgefackelt hat. In der gleichen Nacht zündete er auch das städtische Spielmobil an: Begründung damals, da würden doch eh nur „ausländische“ Kinder spielen.
Der zweite Mitbewohner ist der aus Hamm zugezogene Nazi-Aktivist Matthias Drewer (21), der wiederholt als Redner bei Naziaufmärschen auftrat und dabei durch ungeschminkt radikale Töne auffiel. Das „schmächtige Jüngelchen“ (Zeugenaussage) ist wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Volksverhetzung vorbestraft und hatte bis wenige Monate vor Überfall eine einjährige Jugendstrafe abgesessen. Seine Spezialität ist, mit Pfefferspray Unbeteiligte aus nächster Nähe zu attackieren oder wie zuletzt beim Angriff der Nazis auf dem Flohmarkt mit einem Holzknüppel auf ungeschützte Köpfe einzuschlagen.
Zuzug von Nazis
Auch sonst hält der Zuzug von auswärtigen Nazis nach Wuppertal an. Offensichtlich hat sich rumgesprochen, dass die hellwache Wuppertaler Polizei und Staatsanwaltschaft wenig Engagement zeigt, Straftaten von Nazis zu verfolgen. Zu nennen sind der aus Köln zugezogene Dennis Kristmann, die aus Düsseldorf stammenden Christian Dahlhoff und Ines Dietz und der aus Erkrath zugezogene Sven Lutermann. Die Mischung der Wuppertaler Naziszene ist schon grotesk. Ein Teil der Wuppertaler Nazis könnte man – freundlich ausgedrückt – als „hochgradig gestört“ bezeichnen. Z.B. Figuren wie „Flaschen“-Dennis Kristmann, der sich selbst eine Bierflasche auf dem Kopf zertrümmert und die Scherben in den Mund nimmt, sind brandgefährlich. Durch die Bank sind die Nazis mit Pfefferspray bewaffnet, einige führen auch Messer und Knüppel mit sich. Andere wie Kevin Koch halten sich in Auseinandersetzungen zurück und mimen im Internet den Chefideologen. Fürs Grobe sind insbesondere die Dasberg-Brüder Michele (24) und Mike Dasberg (29) zuständig. Diese sind vor kurzem der sog. „Bruderschaft Rheinland 218“ beigetreten, wo Nazis aus der Region in selbstgemachten Kutten Rocker spielen.
„Nationale Sozialisten Wuppertal“ heißen jetzt „Die Rechte“
Nachdem die Wuppertaler Nazis in den letzten Monaten verhältnismäßig ruhig waren und zumindest in der Öffentlichkeit nicht mehr unter „Nationale Sozialisten Wuppertal“ auftraten, werden sie in den letzten Wochen wieder deutlich aktiver. Auch die Wuppertaler Nazis sind jetzt unter das Dach der neuen Neonazi-Partei von Christian Worch „Die Rechte“ gekrochen und haben am 30.Januar 2013 einen eigenen Kreisverband gegründet. Als Vorsitzender des Kreisverbandes wurde bei der Gründungsveranstaltung Matthias Drewer gewählt, Kevin Koch schreibt wieder fleißig schlechte Artikel für die Webseite und Daniel Borchert steht auf der NRW-Kandidat*innenliste für die Bundestagswahl. Geschützt durch das Parteienprivileg treten die Nazis auch wieder offensiv im Stadtbild auf und versuchen politische Gegner*innen einzuschüchtern. Hakenkreuz-Schmierereien und Naziplakate tauchen wieder vermehrt auf. In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar beschmierte eine Gruppe von Nazis die Fassade des Autonomen Zentrums mit Hakenkreuzen und antisemitischen Parolen wie „Juden raus“ und „Holocaust=Lüge“. Unabhängige Zeug*innen erkannten u.a. Lukas Bals, wie er die Gruppe koordinierte und Schmiere stand, und Matthias Drewer, der sich fleißig der Farbe bediente. In der Nacht zum 7. März 2013 beschmierten Nazis zudem eine Gedenktafel für einen von der SA ermordeten jüdischen Antifaschisten mit einem SA-Symbol.
Auch bei diesen letztgenannten Straftaten hält sich die Wuppertaler Polizei auffällig zurück. Obwohl – soweit wir wissen – auch in Wuppertal Holocaustleugnung, Hakenkreuzschmierereien etc. verboten sind, gibt es – wie bei der 9. November Demonstration 2011 keinerlei eigenständige Ermittlungsanstrengungen seitens der Polizei. So schwer kann es eigentlich nicht sein, Anwohner*innen des AZ nach Beobachtungen in der Tatnacht zu befragen…
Vor diesem Hintergrund rufen wir alle auf, sich den Nazis entgegenzustellen.
Lassen wir die Vohwinkler*innen nicht mit der Nazi-WG allein.
Kommt zahlreich zum antifaschistischen Picobello-Tag! Bringt Putzzeug
und Schrubber mit!
Kein Fußbreit den Faschisten!

Keine neue Nazi-WG in der Vohwinkler-Str.
Die antifaschistische Selbsthilfe organisieren!

Freitag, 15.März 2013 um 16:30 Uhr
Schwebebahn-Endhaltestelle Vohwinkel

5 Gedanken zu „Antifaschistischer Picobello-Tag am 15.März in Wuppertal-Vohwinkel!

  1. Neonazi-Gegendemo: Polizei ermittelt gegen türkische Hooligans
    Laut Polizei verbündeten sich am Sonntag Linke mit Fenerbahce-Anhängern.
    Wuppertal. Die Gewalt zwischen rechten und linken Gruppierungen in Wuppertal hat eine neue Dimension angenommen. Wie die Polizei bestätigt, haben sich im Zuge der Demonstration gegen eine Demo der Partei Die Rechte am Sonntag gewaltbereite Linke mit türkischen Fußball-Hooligans zusammen getan. Die Fußballanhänger werden von der Polizei dem türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul zugerechnet. Die Gruppe sei fast zwei Stunden nach Ende der Rechten-Demo zu einer Wohnanschrift eines 21-Jährigen Neonazis in Elberfeld gezogen.
    Versuchte Körperverletzung und Landfriedensbruch: 32 Festnahmen
    Dort nahm die Polizei wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des Landfriedensbruchs 32 Gegendemonstranten fest. Davon seien neun Personen als türkische Hooligans identifiziert worden – teilweise seine Minderjährige unter den Festgenommenen gewesen. Welche Verbindungen zwischen den Gruppierungen bestehen, sei jetzt Gegenstand der Ermittlungen hieß es am Montag seitens der Wuppertaler Polizei.
    Die hatte am Sonntag alle Hände voll zu tun, die Eskalation der Gewalt in der Elberfelder City zu verhindern. Wie berichtet, hatten sich bereits ab 14 Uhr an die 300 Gegendemonstranten zum Thema „Gegen Rechts – Kein Platz für Nazis in Wuppertal“ versammelt.
    300 Gegendemonstranten: Aufzug der Rechten hatte 30 Teilnehmer
    Dagegen hatte der zuvor angemeldete Aufzug der Rechten 30 Teilnehmer. Deren Weg von der Alten Freiheit über die Kirchstraße in Richtung Wall sei von aggressiven und zum Teil vermummten Gegendemonstranten gestört worden. Dabei seien Flaschen, Steine und Silvesterböller geworfen worden.
    Die Polizei setzte unter anderem Pfefferspray ein und nahm einen mutmaßlichen Steinewerfer fest. Eine unbeteiligte Passantin erlitt leichte Verletzungen, als sie am Von-der-Heydt-Platz von einer Gegendemonstranten umgestoßenen Warnbake getroffen wurde. Effekt der Störaktionen: Der Aufzug der Rechten musste über die Schloßbleiche zurück zur Straße Alte Freiheit umgeleitet werden, wo die Veranstaltung gegen 16.50 Uhr endete.
    Aus dem rechtsextremen Lager nahm die Polizei fünf Personen fest. So gab es Hinweise, dass aus der Wohnung jenes 21 Jahre alten mutmaßlichen Neonazis in Elberfeld mit einer Gaspistole geschossen worden ist. Bei der Durchsuchung der Wohnung fand die Polizei die Waffe – im Backofen. Nach bisherigen Ermittlungen war vier Mal mit ihr geschossen worden.
    Am Montag verurteile Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) die Ausschreitungen: „Wir in Wuppertal wollen diese Art von Gewalttätigkeit nicht haben.“ Alle Verdächtigen sind wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an. spa
    Tatort S-Bahn
    Nach der Demo von Rechtsextremen in Düsseldorf am Samstag (die WZ berichtete) ist laut Bundespolizei ein 19 Jahre alter Gegendemonstrant aus Wuppertal bei der Heimreise in der S-Bahn von fünf Angehörigen der rechten Szene angegriffen worden. Das Quintett sei in Vohwinkel zugestiegen und habe dem 19-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und flüchteten. Laut Bundespolizei sind die Täter identifiziert worden. Es handele sich unter anderem um zwei namentlich bekannte Rechtsextreme (23, 24). Die Bundespolizei hat die Ermittlungen an den Staatsschutz der Wuppertaler Polizei übergeben.

  2. Rechte, Linke und die Polizei
    Rund um eine Kundgebung von etwa 30 Rechts-Nationalisten in der Innenstadt von Wuppertal sind am Sonntag zwei Personen vorübergehend festgenommen worden ((17.03.13)). Nach Angaben der Polizei hatten rund 270 Gegen-Demonstranten versucht, die Kundgebung zu stören. Zwei Personen wurden vorübergehend festgenommen: ein 25-Jähriger wegen versuchter Körperverletzung und ein 67-Jähriger wegen der Weigerung, einem polizeilichen Platzverweis Folge zu leisten. Bei dem 67-Jährigen handelt es sich nach Angaben der Linken-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal um deren Vorsitzenden, Gerd-Peter Zielezinski.

  3. Linke: Fraktionsvorsitzender festgenommen
    Die Wuppertaler Polizei hat am Sonntag (17. März 2013) nach Angaben der Ratsfraktion der Linken deren Fraktionsvorsitzenden Gerd-Peter Zielezinski festgenommen. Der 67-Jährige habe am Nachmittag vor den City-Arkaden an einer vom Wuppertaler Bündnis gegen Nazis initiierten Gegendemonstration teilgenommen. Als Zielezinski von der Polizei aufgefordert worden sei, seinen Ausweis zu zeigen und den Platz zu verlassen, habe er dies abgelehnt. Er sei daraufhin „in einem Polizeiwagen mit unbekanntem Ziel abtransportiert“ worden, so die Linken: „Das ist ein Skandal: Nazigegner werden festgenommen, während die Polizei den Nazis die Straße frei räumt.“ Vor den City-Arkaden wollten Mitglieder der rechten Szene eine Kundgebung abhalten. Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher habe angekündigt, deshalb Teile der Elberfelder Innenstadt sperren zu lassen, so die Linken.

  4. Nazi-Demo: Innenstadt dicht
    Etwa 30 Neonazis und fast 300 Gegendemonstranten vor Ort. Es gab zwei Festnahmen.
    Wuppertal. Etwa 30 Neonazis demonstrierten am Sonntag in der Elberfelder Innenstadt und knapp 300 Gegendemonstranten versuchten, die Kundgebung der Neonazis zu stören. Der Polizei ist es dennoch gelungen, die beiden Lager voneinander zu trennen. Am Sonntagnachmittag um 17 Uhr war die Demonstration der Neonazis beendet, mit einer Schwebebahn fuhren sie fort, wie die Polizei mitteilte.
    Zu größeren Zwischenfällen kam es während der Demo in Elberfeld nicht, was wahrscheinlich dem massiven Polizeiaufgebot zu verdanken ist. Die Neonazis mussten aufgrund der Gegendemonstranten ihre Route ändern. Die Polizei versuchte, jeweils den Abschnitt, in dem sie sich befanden, abzusperren. Die Gegendemonstranten begannen jedoch ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, so dass sich die Einsatzkräfte immer wieder neu formieren mussten.
    Am Wall kam es zu einem kurzzeitigen Zusammentreffen der beiden Gruppen. Laute Sprechchöre verhinderten, dass die Neonazis ihre Parolen rufen konnten, vereinzelt flogen Flaschen aus dem Lager der Gegendemonstranten. An der Alten Freiheit konnten die Gegendemonstranten die Abschlusskundgebung der Rechten erneut mit lauten Sprechchören behindern. Anschließend zogen Gegendemonstranten nach Vohwinkel. Ein 25 Jahre alter Mann wurde wegen versuchter Körperverletzung festgenommen und der Fraktionschef der Wuppertaler Linken, weil er einem Platzverweis nicht folgte. rom
    Linke-Fraktionschef festgenommen
    Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Wuppertaler Linken, wurde von der Polizei festgenommen, als er sich an der Gegendemo zur Neonazi-Kundgebung beteiligen wollte. Der 67-Jährige weigerte sich, seinen Ausweis zu zeigen, und anschließend wollte er den Platz vor den City-Arkaden nicht verlassen. Daraufhin wurde er festgenommen. Die Polizei erklärte am Sonntag, Zielezinski sei festgenommen worden, weil er einem Platzverweis nicht folgte. Gegen Abend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

  5. Wuppertal-Elberfeld’de nazilere yer yok!
    Naziler, 17 Mart günü saat 15:00‘te City-Arkaden’in önünde bir miting yapacaklarını duyurdular!
    Herhalde gelecek Cuma Wuppertal-Vohwinkel’de yapılacak olan antifaşist temizlik günü “Picobello-Tag“a tepki olarak Wuppertalli naziler, aşırı sağcı partileri „Die Rechte“nin internet sitesinde şunu yazıyorlar:
    „Bu eylem, Elberfeld’i yeniden temiz bir Alman semtine dönüştürmek adına bulunduğumuz küҫük bir katkıdır.“
    Bu provokasyonu elbette ki sineye ҫekmeyeceğiz.
    Nazileri, onlara layık bir şekilde karşılayalım!
    Bunun iҫin önümüzdeki günlerde beraberce karşı eylemler hazırlayalım. İlk hazırlıklar iҫin 15 Mart günü saat 19:00’da Vohwinkel’deki Picobello Günü’nden sonra Markomannenstr. 3 adresindeki AZ’e davet ediyoruz.
    Ne Vohwinkel‘de ne de Elberfeld’de! – Bu şehri nazilere bırakmayacağız!
    17 Mart’ta nazilerin City-Arkaden’in önünde yapmaya yeltenecekleri provokasyonu önleyelim!
    Hepiniz saat 14:00’te şehir merkezine gelin!
    Wuppertal „Nazilere Yer Yok“ Birliği

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